Einbauanleitung für das RTS  Bassdrum Triggersystem



Einbauanleitung für das RTS Bassdrum-Triggersystem

 

 

A)

Das Paket ist unbeschadet angekommen – prima !

Bitte behutsam auspacken, damit insbesondere der Trigger-Sensor-Kopf (Oktagon) nicht Schaden leidet.

 

B)

Vorbereitung des Einbaus

 

Notwendige Werkzeuge sind:

- Stimmschlüssel

- Kreuzschlitz-Schraubendreher,

- Sechskant-Steckschlüssel Größe 7 für M4 oder auch Gabel-Ringschlüssel

- evt. Lötkolben (30 W) und Abisolierwerkzeug, falls Sie den Anschluss anders

gestalten wollen

- langes Lineal oder Winkelschiene (50 cm) und Geodreieck

 

 

Empfehlenswert für die Montagearbeit ist eine freie Tischfläche mit einer schützenden Decke.

 

Den vorgesehenen Trommelkessel in normaler (Spiel-) Position auf den Tisch stellen  - und los geht’s !

 

Erst mal die  beiden Felle ab,

 

dann alle Lugs auf der Einbauseite abschrauben. Die Originalschrauben zur Aufbewahrung weglegen.

 

Prüfen ob alle Gewindehälse der Böckchen (Lugs) in Ordnung sind ( nicht gerissen, nicht ausgebrochen ?).

 

Nun den Einbausatz auf den Tisch legen:

 

Zuerst müssen die neuen Böckchenschrauben in passender Länge (denn es sind jetzt längere Schrauben nötig) aus den Fußplatten entfernt werden ( die dabei frei werdenden Muttern weglegen) – aber darauf achten, dass die aufgesteckten Beilag- und Sicherungsscheiben nicht abhanden kommen (zwei Reserveschrauben mit Scheiben im Tütchen anbei).

 

Jetzt geht’s los:

 

Der Einbausatz ist in seiner engsten Position vormontiert. So wie er nun ist, mit dem TriggerSensorKopf nach vorne zur Schlagfellseite zeigend in den liegenden Kessel hineinstellen (siehe Bild unten).

 

Die Anschluss-Litzendrähte am TriggerSensorKopf sollten senkrecht nach unten zeigen !

 

Bitte achten Sie bei allen nachfolgenden Montagearbeiten, dass der TriggerSensorKopf dabei nicht beschädigt oder verdrückt wird!

 

Nun das (von vorne gesehene) linke SpeichenStrebenPaar zum Verschrauben der Fußplatte mit dem Lug in die richtige Position bringen und mittels der neuen Böckchenschrauben samt beider Scheiben (richtige Reihenfolge: Schraubenkopf – Sicherungsscheibe(geriffelt) – Beilagscheibe (glatt)) durch die Böckchenlöcher im Kessel mit den Lugs erstmal locker verschrauben ( es muss noch alles verschiebbar bleiben zur Anpassung der Formschlüssigkeit).

 

Danach die Befestigungsschrauben am anderen Ende der SpeichenStreben an den Zentralscheiben lösen ( nicht entfernen ! ), so dass sich beide Elemente gegeneinander verschieben und schwenken lassen.

 

Nun die gleiche Prozedur mit dem nach oben gegenüberliegendem StrebenPaar, nur dazu zuerst die Befestigungsschrauben an denZentralscheiben lösen und dann das StrebenPaar nach oben ziehen und mit dem Lug locker verschrauben ( noch nicht festziehen !).

 

Als nächstes ( in der wechselnden Reihenfolge) das jeweilige SpeichenPaar unten rechts, dann oben links, danach Mitte rechts und Mitte links …….. und so weiter, bis alle SpeichenPaare an ihren Böckchen, in der gleichen Art und Weise montiert und „angeheftet“ sind , wie oben exemplarisch beschrieben ( also, die Befestigungsschrauben an den Zentralscheiben lösen, das SpeichenPaar mit der Fußplatte an die Kesselinnenwand ziehen, richtig Positionieren und mit dem Böckchen locker verschrauben ).

 

Die SpeichenPaare und die Zentralscheiben haben sich nun automatisch zentriert und der Kesselgeometrie angepasst (die Kessel sind herstellungsbedingt meist nicht wirklich rund und haben differierende Wandstärken).

 

Im nächsten MontageSchritt werden nun alle BöckchenSchrauben an den Fußplatten mit dem KreuzschlitzSchraubendreher festgezogen – aber mit viel Gefühl, damit kein Gewindehals in den Lugs abreisst.  Nicht der Einbausatz muss dadurch befestigt werden, sondern nur die Böckchen !

 

Die SpeichenPaare mit ihren Fußplatten werden so nur in die notwendige Position gebracht.

 

Als letzter MontageSchritt erfolgt nun das Festziehen der Verbindung zwischen den SpeichenStäben und den Zentralscheiben mit Hilfe des 7er-Steckschlüssels. Immer wechselweise die gegenüberliegenden Verbindungen festziehen (Vorgehensweise ähnlich wie beim Spannring).

 

So entsteht jetzt nach und nach ein stabiler Formschluss des Einbausatzes mit dem Trommelkessel.

 

Diese Schrauben sollen nun mit etwas Kraft festgezogen werden ( aber bitte nicht bis zur Torsionsbruchgrenze !).  Die eingelegten Sicherungsscheiben sind leicht gewölbt und werden durch das Festziehen glattgedrückt und spreizen sich kraftschlüssig, so dass ein Lösen der Schraubverbindungen durch die üblichen Vibrationen bei kraftvollem Spielen der Bassdrum nicht möglich ist.

 

Abschließend muss noch geprüft werden, ob der Andruck-Überstand des Oktagon-Trigger-Cushions 1 bis 1,5 mm über die Rimkante ragt. Mit einem langen, steifen Lineal oder einer Winkelschiene und einem Geodreieck kann man dies nachmessen. Die Lamellen des Oktagon-Triggers dürfen nur leicht am Fell anliegen, der Oktagon-Trigger darf nicht zu sehr ans Fell gepresst, bzw. gestaucht werden.

 

Sind anpassende Korrekturen nötig, ist dies durch Lösen der drei Befestigungsmuttern ( 10er Gabel-Ringschlüssel) an der Trägerscheibe des Triggerkopfes leicht möglich, indem der richtige Abstand durch Wegnehmen oder Hinzufügen von vorhandenen Beilagscheiben unter der Trägerscheibe eingestellt wird. Anschließend die Sperrzahnmuttern wieder aufschrauben und festziehen !

 

Endlich kann die Anschlussleitung gelegt werden. Ein KlinkensteckerKabel (mono) liegt bei. Der EinbauSatz hat eine integrierte KlinkensteckerBuchse mit Verriegelung.

 

Falls Sie das Kabel durch das Luftausgleichsloch führen wollen, müssen Sie dazu das Kabel zerschneiden,  durch das Loch fädeln und mittels eines geschirmten Kabelverbinders wieder richtig zusammenfügen (Schirmgeflecht und vorhandene farbige Litzendrähte), oder eben am anderen Ende einen neuen Stecker montieren / anlöten.

 

So, nun nur noch das Mesh-Fell auflegen und spannen, dann steht eigentlich einem ersten Funktions-Test nichts mehr im Wege.

 

Es funktioniert ? – Wir gratulieren !

 

Eventuell müssen am Modul noch anpassende Einstellungen vorgenommen werden.

 

Bei Rückfragen nutzen Sie bitte gerne unseren Support: rathgeber.drums@gmail.com